Behandlungsmethoden

Akupunktur

Akupunktur gehört als Baustein eines schmerztherapeutischen Gesamtkonzeptes zu den wirkungsvollsten und am meisten erprobten Methoden der Schmerztherapie. Etabliert haben sich Körper-, Ohr- und Schädelakupunktur sowie eine Kombination der verschiedenen Verfahren.

Akupunktur ist ein Naturheilverfahren aus der chinesischen Medizin, bei der eine Schmerzlinderung durch den gezielten Einsatz von Nadeln erfolgt. Dieser Methode zur Schmerzbehandlung wird seit einigen Jahren auch international eine wissenschaftliche Geltung bestätigt.
Die Nadeln sind aus Stahl und haben einen Durchmesser von ungefähr 0,25 mm bei einer Länge von 15 bis 50 mm. Bei einer Akupunktursitzung werden einige Nadeln im Bereich bestimmter Areale für 15 bis 30 Minuten im Körper belassen. Durch Drehen oder durch Heben und Senken im Gewebe kann ggf. die Wirkung verstärkt werden. Diese manuellen Stimulationen können auch durch elektrische Reize, mit schwachen elektrischen Strömen, ersetzt werden. Bei nadelempfindlichen Patienten kann auch der vollkommen schmerzfreie Laserstrahl benutzt werden.
Akupunktur zeichnet sich durch eine gute schmerzlindernde Wirkung und durch eine sehr geringe Nebenwirkungsrate aus. Die Methode kann sowohl eine kurzfristige Beschwerdelinderung als auch eine langandauernde Beschwerdefreiheit bei chronischen Schmerzen bewirken.

Behandlungsdauer

Eine Serie von zehn Behandlungen à 30 Minuten ist empfehlenswert, bei Langzeiterkrankungen sind weitere Behandlungen in größeren Intervallen nützlich.

 

Akupunktur hilft besonders gut bei:

  • Schmerztherapie (z.B. Kopf-, Nacken-, Rücken-, Nerven-, Tumor- und Muskelschmerzen)
  • Schmerzen durch funktionelle Störungen des vegetativen Nervensystems
  • Allergien (Heuschnupfen, Asthma, chronische Nasennebenhöhlenentzündung)
  • Stressabbau
  • Raucherentwöhnung
  • Störungen der Sexualfunktionen
  • Regelschmerzen
  • Verdauungsstörungen