Schmerzarten

Osteoporose

Die Osteoporose stellt eine systemische Skeletterkrankung mit fortschreitender Verminderung der Knochenmasse und der Stabilität von Knochen dar. Die Struktur des Kochens ist nachhaltig gestört. Es besteht ein erhöhtes Risiko für einen Knochenbruch (Fraktur) ohne äußere Ursache (Spontanfraktur) oder in der Folge eines Unfalls bzw. Sturzes.
Die klinischen Stadien werden nach dem Mineralgehalt der Knochen und den radiologischen Befunden an der Wirbelsäule eingeteilt. Weiterhin wird unterschieden zwischen der postmenopausalen Osteoporose der Frau (Typ I) und der Altersosteoporose (Typ II).
Die Osteoporose betrifft auch Männer, vor alle nach langfristiger Einnahme hoher Corticoid-Dosen z.B. in der Rheuma-Therapie.
Die Osteoporose selbst ist nicht sehr häufig mit Schmerzen verbunden. Sie treten aber in der Folge von Knochenbrüchen und im Zusammenhang mit krankheitsbedingten Fehlhaltungen auf.

Behandlungsmethoden und Prophylaxe

Eine Osteoporose sollte spätestens ab Stadium I (verminderter Knochenmineralgehalt) entsprechend orthopädischer Richtlinien behandelt werden. Hierzu werden Vitamin D und Calcium-Präparate eingesetzt. Wirksam ist auch die Anwendung von Calcitonin.
Beim weiteren Fortschreiten (und erster Fraktur) werden die Schmerzen mit Analgetika und Muskelrelaxanzien therapiert. Fluoride werden zur Anregung des Knochen-bildenden Gewebes verordnet. Operative Versorgung erfolgt nach Brüchen (Schenkelhalsfraktur).
Die Vorbeugung der Osteoporose wird ebenfalls mit Calcium/Vitamin D und mit den modernen Bisphosphonaten durchgeführt, die den Verlust der Knochenmasse und damit das Risiko weiterer lebensbedrohlicher und auch lebensverkürzender Frakturen vermindern können. Bei bestehender Osteoporose tragen sie zur Schmerzlinderung entscheidend bei. Lokalanästhesie der Triggerpunkte, StimaWELL und Sonovital können zur Schmerzlinderung beitragen.